Feuerwehr Parkstein wählt neuen zweiten Kommandanten
Wechsel gut vorbereitet
Zweiter Kommandant Markus Werner tritt bei der Dienstversammlung von seinem Amt zurück. Aus privaten Gründen wolle er seine Einsatzzeit verringern. Als Vorsitzender bleibt er dem Feuerwehrverein aber erhalten.
Neuer stellvertretender Kommandant ist Stefan Bäumler. 22 aktive Feuerwehrmitglieder sprachen ihm das Vertrauen aus, zwei Mitglieder enthielten sich, ein Stimmberechtigter votierte mit einem Nein. Bürgermeisterin Tanja Schiffmann bedankte sich bei dem scheidenden stellvertretenden Kommandanten, „einem Feuerwehrmann durch und durch“, der seine Aufgabe mit Leidenschaft erfüllte.
Nach der Floriansmesse in der St. Pankratiuskirche trafen sich die aktiven Mitglieder, aber auch mit Berthold Kellner und Alfons Plößner zwei Vertreter des Marktgemeinderates sowie Kreisbrandinspektor Ulrich Kraus und Kreisbrandmeister Martin List aus der Landkreisführung zur Dienstversammlung im Gasthaus Janner. Nachdem Markus Werner im März nach überlegter Entscheidung von seinem Amt zurückgetreten ist, hieß es für die Feuerwehr-Leute: neu wählen. „Hierbei hat die Führung der Parksteiner Wehr ihre Professionalität bewiesen und den Wechsel gut vorbereitet“, betonte die Bürgermeisterin. Werner schlug aus „tiefer Überzeugung“ Stefan Bäumler als Kandidaten vor.
Schiffmann verabschiedete Markus Werner mit einer persönlich gehaltenen Laudatio. Werner habe erkannt, dass ein Funktionieren der Wehrarbeit nur dann möglich sei, wenn alle Beteiligten das gleiche Ziel haben. Als hervorragend bezeichnete die Bürgermeisterin die Zusammenarbeit mit den beiden Kommandanten und der Parksteiner Wehr im Allgemeinen, deren Wünsche gegenüber der Marktgemeinde nie überzogen seien. Werner habe es verstanden, das Verantwortungsgefühl sowohl den Feuerwehr-Leuten, als auch den Bürgern nahezubringen. Erster Kommandant Tobias Plößner dankte Markus Werner für seine 1576 Tage engagierte Arbeit als stellvertretender Kommandant und überreichte ein Abschiedsgeschenk. Kreisbrandinspektor Ulrich Kraus hob außerdem die gute Stimmung zwischen der Landkreisführung und der Führungsspitze hervor.
Quelle: Onetz