Mädchen und Buben des Kinderhauses verhalten sich vorbildlich
Feueralarm nur eine Übung
Anfang Mai feierte das Kinderhaus Parkstein zwei Tage lang 40-jähriges Bestehen. Dazu organisierte der Elternbeirat ein Seifenkistenrennen, lud aber auch zu anderen Veranstaltungen ein. Elternbeiratsvorsitzender Michael Schiffer dankte im Anschluss an die Evakuierungsübung den vielen Helfern und Sponsoren, die dazu beigetragen haben, aus dem Seifenkistenrennen einen Selbstläufer zu machen.
Allein 3500 Euro an Spenden, ohne Sachspenden und Unterstützungen, seien beim Elternbeirat eingegangen. Insgesamt 7088 Euro Gewinn hat der Elternbeirat mit den Veranstaltungen an beiden Tagen erzielt. Beim Seifenkistenrennen hatte die Feuerwehr Parkstein den Getränkeverkauf übernommen. Aus dem Erlös spendete die Wehr 200 Euro an den Elternbeirat. Somit erhöhte sich der Betrag des Elternbeirates auf 7288 Euro, die wiederum den Kindern des Kinderhauses St. Pankratius zugute kommen.
Nicht nur finanziell unterstützt die Wehr den Kindergarten, sondern auch bei der Brandschutzerziehung in Theorie und Praxis. Dazu gehörte auch die Besichtigung des Feuerwehrhauses Parkstein und eine Evakuierungsübung.
Am Freitagvormittag löste Kinderhausleiterin Jutta Kellner den Alarm aus. Die Kinder wusssten, dass sie nun unverzüglich das Haus zu verlassen hatten. Sammelstelle war eine Ecke im Garten.
Bis zum Eintreffen der Parksteiner Wehr mit drei Fahrzeugen dauerte es nur wenige Minuten. Insgesamt 15 Feuerwehrmänner einschließlich der beiden Kommandanten Tobias Plößner und Stefan Bäumler nahmen daran teil. Unverzüglich machten sich die Atemschutzträger der Wehr startklar, um das Gebäude nach zurückgebliebenen Personen zu durchsuchen. Währenddessen wurde der vermeintliche Qualm mit einem Druckentlüfter aus dem Gebäude herausgesaugt. Im Ernstfall müsste nach den Ausführungen von Kommandant Plößner der Drucklüfter etwa zwei bis drei Minuten laufen, um das Haus rauchfrei zu machen.
Kommandant Plößner betonte, dass alle Wehrmitglieder für die Brandschutzerziehung frei genommen hätten. Daran sei zu erkennen, wie ernst die Feuerwehr ihre Aufgabe nimmt.
Quelle: Onetz