Feuerwehr Parkstein blickt auf 2017 zurück
Vier Brände, 39 Hilfeleistungen
Die Feuerwehr Parkstein blickt auf ein arbeitsintensives Jahr zurück. In der Jahreshauptversammlung im Gasthaus Janner zieht sie eine beeindruckende Bilanz.
Bürgermeisterin Tanja Schiffmann lobte dieses Engagement. 61 Feuerwehrdienstleistende, passive und aktive Mitglieder und ein fast vollzählig vertretener Marktrat füllten die Gaststube. Vorsitzender Markus Werner und Kommandant Tobias Plößner berichteten von insgesamt 160 Terminen.
Die Parksteiner Wehr zählt 219 Mitglieder, dazu gehören 14 Jugendliche und 76 Aktive. Werner dankte für die Beschaffung eines Schranksystems für die Kleiderkammer der Wehr, das Schreiner Erhard Pschierer auf den Weg gebracht hatte. Die Versammlung honorierte diese freiwillige Leistung mit begeistertem Beifall.
Zu den wichtigsten Terminen rechnete der Vorsitzende die Spende des Katholischen Burschenvereins mit Mädchengruppe, die Beteiligung an der Wartung des Inventars des Vereinskartells und die Unterstützung des Kinderhauses St. Pankratius beim Seifenkistenrennen. Wichtig sei auch die Brandschutzerziehung im Kinderhaus gewesen. Erfreulich sei große Interesse an der Aktion „Kinder spielen Feuerwehr“.
Das Thema „Silvestergala“ habe sich dagegen erledigt. Nach spärlichen Einnahmen im ersten Jahr und roten Zahlen bei der Wiederholung, wird die Wehr auf diese Veranstaltung künftig verzichten. Werner appellierte an die Mitglieder, sich vermehrt an Arbeitsdiensten, Festbesuchen, Veranstaltungen und Beerdigungen zu beteiligen. Diese Bitte gelte auch für die Führungskräfte. Werner dankte den Arbeitgebern, die Wehrleute für Einsätze und Lehrgänge freizustellen, aber auch den Ehe- und Lebenspartnern für deren Toleranz. Kassier Kurt Witt informierte die Mitglieder, dass für die Verbesserung der Einsatzbereitschaft rund 7000 Euro ausgegeben wurden.
Atemschutzwart Franz Kick bedauerte, dass die 31 Mann starke Atemschutzgruppe 2017 keinen Neuzugang hatte. Sie traf sich zu 11 Übungen, davon sieben Mal in der Übungsstrecke Neuhaus. Ergänzt wurde die Ausbildung mit theoretischem Unterricht. Zur Praxis zählte eine Übung im Vulkanmuseum. Als besonders erfreulich hob er die Beteiligung beim Leistungswettkampf in Hemau hervor. Kommandant Plößner berichtete von 12 Übungen. Er regte an, die Übergabe von Rauchmeldern an die Eltern der Neugeborenen beizubehalten. Lobende Worte fand er für die Firma Adam, weil es auf deren Grundstück möglich sei, Autos für Übungszwecke zu zerlegen.
Die Wehr wurde 2017 zu vier Bränden und 39 technischen Hilfeleistungen gerufen, hat 2 Sicherheitswachen besetzt und sich an 7 Verkehrssicherungen beteiligt. Der Kommandant und sein Stellvertreter haben dafür 59 Einsatzstunden erbracht, die ehrenamtlich tätigen Einsatzkräfte brachten es auf 540 Stunden.
Ausdrücklich hob Plößner das Engagement von Atemschutzwart Kick hervor. Dieser übe diese verantwortungsvolle Tätigkeit seit 2000 aus und habe zudem den Atemschutzleistungswettbewerb der Wehren im Bezirksfeuerwehrverband Oberpfalz federführend vorbereitet.
Quelle: Onetz