Parksteins Feuerwehr-Vorsitzender Hans Wittmann zeigte sich beim Ehrungsabend am Samstag im Festsaal erfreut, dass endlich wieder ein würdiger Rahmen für die Überreichung der Staatlichen Ehrenzeichen für langjährigen aktiven Feuerwehrdienst möglich sei. Dazu gehöre die Ehrung langjähriger Mitglieder des Feuerwehrvereins.
Hans Wittmann, Kurt Witt, Hans Witt, Franz Kick, Ewald Köstler und Peter Bäumler wurden für über 40-jähren aktiven Feuerwehrdienst mit dem Staatlichen Ehrenzeichen in Gold ausgezeichnet, Markus Mages erhielt für 25-jährigen aktiven Dienst das Staatliche Ehrenzeichen in Silber.
Stellvertretender Landrat Albert Nickl meinte, dass es „gut tue“ wenn sich eine so große Truppe wie die Parksteiner Feuerwehr wieder präsentieren könne. Das persönliche Gespräch könne nicht durch digitale Medien ersetzt werden. Der Landkreis sei mit den Feuerwehren gut aufgestellt. Mit der Überreichung der Staatlichen Ehrenzeichen und der vom Bayerischen Innenminister unterzeichneten Urkunde werde die Wichtigkeit der Mitglieder zum Ausdruck gebracht, sagte Nickl. Insgesamt seien die Wehren früher für die Bekämpfung von Feuer gegründet worden, heute seien sie vielfältige Dienstleister.
Bei Bürgermeister Reinhold Sollfrank schlugen an diesem Abend zwei Herzen in der Brust. Zum einen ist er seit 36 Jahren Mitglied der Wehr, zum anderen nun oberster Dienstherr der Wehrmitglieder. Er freue sich aber besonders, seine langjährigen Freunde und Weggefährten auszeichnen zu dürfen, betonte das Marktoberhaupt. Seit seinem Eintritt in die Parksteiner Wehr seien deren Entwicklungen zunächst mit dem Umzug aus einer Garage in das Feuerwehrhaus im Untergeschoss des jetzigen Festsaals, später mit dem Bau des neuen Feuerwehrgerätehauses in der Theile und jetzt mit dem fertig gestellten Anbau am Feuerwehrhaus Hammerles sichtbar geworden.
Für die mit dem Staatlichen Ehrenzeichen ausgezeichneten Mitglieder brachte Bürgermeister Reinhard Sollfrank ein zusätzliches „Bonbon“ mit: Der Markt Parkstein übernimmt die Kosten für die Partner beim einwöchigen Aufenthalt im Feuerwehrheim Bayrisch-Gmain, die Kosten der Wehrmitglieder trägt der Landkreis. Das Marktoberhaupt versicherte seitens des Marktes die Wehr zu unterstützen, um mit diesen Ausgaben den Schutz der Bevölkerung zu gewährleisten.
Kreisbrandrat Marco Saller nannte die Wehren einen „wichtigen Anker“ in der Gesellschaft. „Die Bevölkerung braucht uns“, sagte er.
Quelle und Bild: Onetz